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Dürfen Hunde Kichererbsen essen?

Kichererbsen auf dem Tisch

Kichererbsen sind aus der Küche nicht mehr wegzudenken, weil sie vielseitig eingesetzt werden können. Zudem sind sie sehr gesund und enthalten viel Protein.

Aber sind Kichererbsen auch für Deinen Hund gesund? Diese Frage und weitere beantworten wir Dir in diesem Ratgeber zum Thema Hunde und Kichererbsen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kichererbsen haben einen hohen Proteingehalt.
  • Sie eignen sich als Hundefutter, da sie einzeln keinen industriellen Zucker oder andere Zusatzstoffe enthalten.
  • Im rohen Zustand sind Kichererbsen nicht zum Verzehr geeignet.
  • Kichererbsen können einfach in das Futter Deines Hundes integriert werden.
  • Die Zubereitung von Kichererbsen ist sehr einfach.

Dürfen Hunde Kichererbsen essen?

Ja, grundsätzlich dürfen Hunde Kichererbsen essen. Jedoch gilt zu beachten, dass der Hund diese nicht roh verzehren darf. In einem rohen Zustand sind Kichererbsen aufgrund des darin enthaltenen Phasin giftig.

Kichererbsen in einem Stoffbeutel

Vor allem für Hunde deren Ernährung nicht viel Protein enthält, kann die Zugabe von Kichererbsen sinnvoll sein.

So wirken Kichererbsen auf die Gesundheit des Hundes

Kichererbsen sind eine gute Proteinquelle, da sie viele Eiweiße enthalten. Neben den Eiweißen sind Kichererbsen reich an Ballaststoffen. Der Verzehr von Kichererbsen kann bei Hunden mit Verstopfungen helfen, diese aufzulösen.

Ein weiterer Vorteil Kichererbsen in die Ernährung Deines Hundes zu integrieren ist, dass Kichererbsen keinen industriellen Zucker sowie keine zugesetzten Zutaten enthalten sind.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Inhaltsstoff Menge je 100 g
Eisen 6,0 mg
Magnesium 125 mg
Calcium 125 mg
Natrium 25 mg
Kalium 800 mg
Phosphat 330 mg
Zink 2,4 mg

Vitamine

Inhaltsstoff Menge je 100 g
Beta-Carotin 180 µg
Vitamin E 2,8 mg
Vitamin B1 0,5 mg
Vitamin B2 0,13 mg
Vitamin B6 0,55 mg
Folsäure 340 µg
Vitamin C 5 mg

In welcher Menge darf ich meinem Hund Kichererbsen geben?

Du solltest Deinem Hund die Kichererbsen kleinen Mengen geben, da Hülsenfrüchte eine blähende Wirkung haben können.

Bei der ersten Gabe von Kichererbsen solltest Du zudem zunächst eine kleine Menge geben, um beurteilen zu können, wie Dein Hund die Kichererbsen verträgt.

Verträgt Dein Hund die Kichererbsen ohne Probleme, kannst Du immer mal wieder kleinere Mengen von Kichererbsen Deinem Hund geben.

Tipp: Vorher ist es gut mit einem Tierarzt darüber zu sprechen. Bei einigen Hunderassen kann eine Gabe von Kichererbsen nicht förderlich sein.

Darauf ist bei der Fütterung von Kichererbsen zu achten

Kichererbsen kannst Du Deinem Hund sowohl einzeln püriert geben oder mit anderen Zutaten vermischen.

Für die Zubereitung ist es für Dich vorteilhaft auf getrocknete Kichererbsen zurückzugreifen. Diese sind zum einen günstiger und leichter zu lagern. Zum anderen haben getrocknete Kichererbsen keine Zusatzstoffe zugesetzt. Bei einigen Kichererbsen aus der Dose kann es sein, dass weitere Zusätze diesen zugesetzt wurden.

Getrocknete Kichererbsen müssen vor der Zubereitung über Nacht eingeweicht werden und dann abgewaschen werden. Die Kichererbsen aus der Dose müssen ebenso vor der Zubereitung gründlich abgewaschen werden.

Danach können die Kichererbsen in Wasser gekocht werden.

Nahaufnahme mit Kichererbsen mit Infotext

Du solltest zudem darauf achten, dass Du Kichererbsen verwendest, die einen niedrigen Salzgehalt aufweisen. Salz kann in zu hohen Mengen schädlich für Deinen Hund sein.

Hinweis: Solltest Du denken, dass Dein Hund zu viel Salz zu sich genommen hat, fährst Du mit dem Hund umgehend zum Tierarzt.

Nach der Zubereitung der Kichererbsen kannst Du diese etwas zerdrücken, da Hunde das Futter meist nicht kauen. Das Zerdrücken der Kichererbsen führt zu einer besseren Verdauung und zu einer besseren Nährstoffaufnahme

Achtung: Von gekauftem Hummus solltest Du Deinem Hund nicht geben, da dieser viele zugesetzte Zutaten sowie Gewürze enthält, die für Hunde nicht verträglich sind.

Weiterführende Links

Weitere Informationen zu Hülsenfrüchte:

Disclaimer: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit garantiert werden. Der Beitrag ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Tierarzt. Achte bei der Auswahl der richtigen Nahrungsmittel insbesondere auf Allergien und Vorerkrankungen Deines Hundes.
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