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Dürfen Hunde Butter essen?

Dürfen Hunde Butter essen?

Milchprodukte wie Butter liefern unserem Körper wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Darüber hinaus enthält Butter Fettsäuren, die für den Aufbau und Schutz der Gefäße und Zellen notwendig sind.

Solange diese also in Maßen zu sich genommen wird, so wird der Gesundheit also mit Sicherheit kein Schaden angerichtet. Im Gegenteil kann von den Fettsäuren und weiteren Inhaltsstoffen profitiert werden. Doch wie sieht dies eigentlich bei unseren vierbeinigen Fell-Freunden aus? Darf ein Hund Butter essen?

Das Wichtigste in Kürze

  • Herkömmliche Butter gilt nicht als giftig oder lebensbedrohlich für den Vierbeiner.
  • Aufgrund des hohen Anteils an Fett und der Laktoseintoleranz kommt es bei Hunden meist dennoch zu Nebenwirkungen nach dem Verzehr von Butter.
  • Erbrechen, Durchfall oder Magenkrämpfe sind dabei meist die Folge.
  • Leidet der Hund an diesen Symptomen, so sollte er zunächst nur mit Schonkost gefüttert werden.

Dürfen Hunde Butter essen?

Ganz allgemein gilt Butter nicht als giftig für den Vierbeiner. Im Vergleich zu anderen Milchprodukten überwiegt der Fettanteil bei der Butter jedoch enorm und es lassen sich kaum wichtige Nährstoffe finden.

Die Rede ist dabei von rund 80 Prozent Fett. Gibst Du Deinem Hund geringe Mengen, so sind keine negativen Folgen zu erwarten. Wenn der Fellfreund jedoch etwas zu viel erwischt, dann kann es aufgrund der Fettsäuren zu Durchfall oder Erbrechen kommen.

Was für den Mensch also als wahrer Leckerbissen zählt, kann dem Vierbeiner einige Schwierigkeiten bereiten.

Fazit: Giftig wirkt die Einnahme von Butter nicht für den Hund. Bei zu großen Mengen kann es aber zu einer Unverträglichkeit kommen und Beschwerden in der Magengegend können die Folge sein. Deshalb solltest Du Deinem Fell-Freund lieber nichts davon abgeben.

So wirkt Butter auf die Gesundheit des Hundes

Da Milchprodukte wie Butter als sehr fettreich gelten, sollten nur geringe Mengen verzehrt werden. Am besten ist es jedoch, wenn Du Deinem Hund überhaupt keine Butter unter die Schnauze stellst. Die kurzkettigen Fettsäuren sind für die Verdauung der Vierbeiner weniger geeignet und können schnell zu Beschwerden und Unwohlsein im Darmbereich führen.

Ratgeber zum Thema Butter für Hunde.

Butter kann bei Deinem Hund zu Magenproblemen führen.

Lebensmittel wie Butter haben also keine allgemein gefährlichen Gesundheitsrisiken als Nebenwirkung, dennoch stören sie den Verdauungstrakt des Vierbeiners. Möchtest Du Deinem Liebling also Bauchschmerzen ersparen, so streich die Butter aus dessen Ernährungsplan.

Wichtig: Butter hat einen ähnlichen Kaloriengehalt wie pflanzliche Öle. Die ungesättigten Fettsäuren der Pflanzenöle sind dabei aber weitaus gesünder für Deinen Vierbeiner, als die fetthaltige Butter.

Ab welcher Menge ist der Verzehr von Butter gefährlich für den Hund?

Fett bedeutet immer auch Geschmacksverstärker. Dies zeigt sich beim Geschmack der Butter durch den hohen Anteil an Fett. Auch Deinem Vierbeiner ist dies natürlich nicht entgangen, was das Milchprodukt für ihn umso attraktiver macht.

Erwischt er also einmal einen Bissen vom beschmierten Brot oder selbst der reinen Butter direkt, so gilt dies als unbedenklich. Werden jedoch größere Mengen verzehrt, so kann dies eine Unverträglichkeit bei dem Hund hervorrufen. Bereits ein großer Löffel voll kann Übelkeit bei Deinem Liebling auslösen.

Jeder Hundemagen reagiert natürlich unterschiedlich auf jeweilige Mengen. Wohingegen der eine Hund ohne Symptome eine halbe Packung verzehren kann, so bekommt der andere direkt bei kleinen Mengen Bauchschmerzen. Um das Ganze nicht herauszufordern, solltest Du Deinen Fell-Freund einfach mit einem gesunden Snack verwöhnen.

Welche Symptome zeigt ein Hund, wenn er Butter gefressen hat?

Hat Dein Liebling zu viel von der Butter erwischt oder leidet dieser generell an einem sehr empfindlichen Magen, so kann sich dies auf unterschiedliche Arten äußern. In den meisten Fällen kommt es zu Blähungen, Bauchkrämpfen und Durchfall. Aber auch Erbrechen ist eine mögliche Begleiterscheinung.

Dürfen Hunde Butter essen?

Butter enthält fast zu 80 Prozent nur Fett.

Die Ursache dafür, dass Hunde Butter meist nur sehr schlecht verdauen ist die Intoleranz was Laktose betrifft. Die vierbeinigen Fellfreunde sind nämlich von Natur aus laktoseintolerant und weisen somit einen völlig unterschiedlichen Verdauungstrakt als wir Menschen vor.

Aufgrund der Schmerzen im Magenbereich kann es zudem dazu kommen, dass der Vierbeiner die Stunden oder Tage danach keinen Appetit hat.

Was tun, wenn der Hund Butter gefressen hat?

Treten derartige Verdauungsprobleme bei Deinem Hund nach dem Verzehr von Butter auf, so wird dieser womöglich auch ein starkes Durstgefühl verspüren. Achte also darauf, dass Du genügend Wasser für ihn bereitstellst.

Hat der Fellfreund einmal zu viel von der Butter vom Frühstückstisch geklaut, so musst Du nicht direkt in Panik verfallen. Ernsthafte Folgen, für dessen Gesundheit wird dies im Normalfall nicht haben. Mit den oben aufgelisteten Symptomen kann jedoch gerechnet werden. Um den Magen die darauffolgenden Tage etwas zu schonen, solltest Du Deinem Liebling leichte Kost geben.

Sorgst Du Dich um Deinen Vierbeiner mit der richtigen Ernährung und ausreichend Flüssigkeit, so sollten Beschwerden nach rund zwei bis drei Tage wieder komplett verschwunden sein.

Frage Dich, welche Sorte von Butter der Hund gegessen hat

Um Gefahren dennoch auszuschließen, solltest Du sicher gehen um welche Sorte von Butter es sich dabei gehandelt hat oder zumindest die Inhaltsstoffe kennen. Die meisten Arten von Butter enthalten keine Zusatzstoffe, die für den Vierbeiner in irgendeiner Art giftig sein könnten.

Butter für Hunde Ratgeber

Butter lässt sich von Menschen im Vergleich zu Hunden sehr unterschiedlich verdauen.

Handelt es sich um eine Sorte mit dem unnatürlichen Süßmacher Xylitol, so ist äußerste Vorsicht geboten. Ebenso, wenn es sich um Kakaobutter handelt. Reiner Kakao kann nämlich toxisch für den Hund sein. Bist Du Dir nicht sicher, so solltest Du einen Tierarzt kontaktieren.

Wurde die Butter mit oder ohne Verpackung verzehrt?

Des Weiteren solltest Du unbedingt sicherstellen, ob die Butter inklusive Verpackung verschlingt wurde oder nicht. Wurde herkömmliche Butter ohne jegliche Packung verzehrt, so ist natürlich von keiner lebensbedrohlichen Gefahr auszugehen. Im Moment der Panik wird jedoch häufig übersehen, ob sich nun die Verpackung ebenso im Verdauungstrakt des Hundes befindet.

Aber auch hier gilt zunächst ruhig bleiben. Solange der Fellfreund nicht nach Luft schnappt, so hat er die Packung womöglich bereits selbst schon wieder hochgewürgt oder die Packung wurde mithilfe der fettigen Butter unbedenklich verdaut.

Wichtig: Wurde die Verpackung zunächst ohne weitere Schwierigkeiten vom Hund verdaut, so solltest Du im Anschluss darauf achten, ob es zum Stuhlgang kommt. Von Durchfall ist dabei auszugehen. Kann der Vierbeiner hingegen überhaupt nicht machen, so solltest Du mit ihm einen Arzt aufsuchen.

Weiterführende Links und Recherchequellen

Leidet Dein Hund an Durchfall, so können zahlreiche Hausmittel weiterhelfen. Welche diese sind, erfährst Du hier.

In einem weiteren Beitrag findest Du fünf leckere Schonkost-Rezepte für Deinen Liebling.

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