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Kinderliebe Hunderassen: Die beliebtesten Familienhunde

Mit einem Hund aufzuwachsen kann eine große Bereicherung für Kinder sein. Im Grunde genommen kann zwar jede Hunderasse ein Familienhund werden. Dennoch gibt es einige Rassen, die besonders für Familien und Kinder geeignet sind.

Wir stellen Dir 9 kinderliebe Hunderassen vor und informieren Dich über alles, was Du noch wissen solltest, bevor der Familienhund einziehen kann.

Das Wichtigste in Kürze

  • Familienfreundliche Hunde findet man in jeder Größe
  • Die richtige Erziehung ist das A und O
  • Manche Rassen brauchen mehr Auslauf und Beschäftigung als Andere
  • Ob ein Hund kinderfreundlich ist, bestimmt nicht per se die Rasse, entscheidend ist hauptsächlich der individuelle Charakter des Hundes

Hintergrund: Was macht einen guten Familienhund aus

Um herauszufinden, welche Hunderasse zu Dir und Deiner Familie passt, solltest Du einige Faktoren bei der Auswahl beachten.  Wir empfehlen besonders die drei Aspekte Hundegröße, Temperament und Energielevel des Hundes.

Hundegröße

Die Größe Eures zukünftigen Hundes kann eine entscheidende Rolle bei der Auswahl spielen. Egal, ob der Hund besonders kinderlieb und geduldig ist, wenn die Hundegröße nicht mit Eurer Unterkunft vereinbar ist, tust Du weder Dir noch dem Hund etwas Gutes. Der Hund sollte zu der Größe Eurer Wohnung oder Haus passen. Außerdem kann auch der Wohnort ein Faktor sein. Manche Hunde brauchen viel Auslauf während andere Hunderassen vergleichsweise weniger Auslauf brauchen und gut mit Lärm aus der Stadt klarkommen.

Die Hundegröße sagt auch einiges über den Hund aus. Während große Hunde eher gelassen und entspannt sind, können kleine Hunde sehr aufgeregt und energetisch sein.

Temperament

Jede Hunderasse hat seine eigene Persönlichkeit und Eigenschaften. Das Temperament kann entscheidend für Deine Familie sein. Manche Hunde lieben Streicheleinheiten während andere gerne in Ruhe gelassen werden wollen. Besonders für Familien mit jüngeren Kindern sollte der Hund einen gelassenen Charakter haben. Dadurch sind sie geduldiger und können so besser mit Kindern umgehen. Das Temperament des Hundes sollte zu Eurer Familie passen. Seid Ihr sehr aktiv und unternehmt Ihr viel in der Natur? Sind Deine Kinder schon älter oder handelt es sich noch um Babys oder Kleinkinder, die noch sehr viel Aufmerksam benötigen?

Achtung: Auch wenn Hunderassen und ihre Eigenschaften ein guter Indikator für das Temperament des Hundes sind, ist jeder Hund dennoch ein Individuum. Jeder Hund kann von der Persönlichkeit anders sein. Bevor Du Dich für einen bestimmten Hund entscheidest, sollten Du und Deine Kinder den Hund zuerst treffen und schauen, wie kompatibel Ihr seid.

Energielevel

Wie energetisch Euer zukünftiger Hund sein sollte, hängt auch von Euch als Familie ab. Je nach Eurem Lifestyle kann ein Hund mit viel Energie passend sein oder nicht. Davon abgesehen solltest Du vor dem Anschaffen eines Hundes darüber im Klaren sein, dass Du die Anforderungen des Hundes auch erfüllen kannst. Kann der Hund sich nicht genug austoben, kann die überschüssige Energie zu Verhaltensproblemen führen.

Manche Hunde wollen nicht nur körperlich gefordert werden, sondern brauchen auch geistig eine gewisse Auslastung. Man muss wortwörtlich Denksport mit ihnen betreiben.

Pflegeaufwand

Neben Deinen Kindern braucht auch der Hund genug Fürsorge. Jeder Hund hat seine eigenen Bedürfnisse, die Du als Hundemama oder Hundepapa erfüllen musst. Manche Hunde brauchen tagtägliche Betreuung während andere Hunde ohne Probleme den halben Tag alleine Zuhause sein können. Bevor Du ein Hund in Familie bringst, solltest Du im Klaren darüber sein, wie viel Zeit und Mühe Du in den Hund stecken kannst.

Vor allem bei Hunden mit längerem oder gelockten Fell, wie Pudeln oder Neufundländern, sollte man eine gute Pflege beachten. Das Fell muss je nach Rasse regelmäßig gebürstet, geschnitten und auch gewaschen werden. Die Fellpflege kann man selber zu Hause vornehmen oder vom Hundefriseur übernehmen lassen. Ein vernachlässigtes Fell kann zu Schmerzen und Krankheiten beim Hund führen.

Familienhunde: 9 kinderliebe Hunderassen im Überblick

Viele Hunderassen eignen sich besonders gut als Familienhund. Wir haben Dir eine Auswahl an großen und mittelgroßen bis kleinen Hunderassen, die kinderfreundlich sind, herausgesucht. Außerdem stellen wir Dir auch zwei für Allergiker geeignete Familienhunde vor.

Große Hunde

Große Hunde sind nur nicht super kuschelige vierbeinige Freunde. Sie brauchen meistens auch viel Platz und Auslauf. Welche großen Hunderassen besonders gut mit Kindern umgehen, kannst Du hier lesen.

Golden Retriever

Der Golden Retriever ist ein Klassiker unter den Familienhunden. Sie sind auch nicht ohne Grund so beliebt. Golden Retriever sind schlau, freundlich und loyal. Außerdem sind sie sehr geduldig, was sie zu einem perfekten felligen Freund für Kinder macht. Wichtig beim Umgang mit Kindern ist auch die Eigenschaft, dass sie weder wirklich aggressiv noch schüchtern sind. Retriever spielen gerne mit Kindern und bleiben dabei ruhig und geduldig.

Der Golden Retriever als Familienhund

Ein Familienhund für Kinder jeden Alters

Trotz ihres langen Fells, sind sie in der Regel relativ pflegeleicht. Sie sollten zwar regelmäßig gebürstet werden, aber sie müsssen nicht weiter zum Hundefriseur oder Ähnliches. Besonders zum Fellwechsel im Herbst und Frühling darf ruhig öfter mal gebürstet werden. Auch der Einsatz einer Unterfellbürste ist ratsam.

Golden Retriever sind auch gut für jüngere Kinder geeignet. Dass es mal am Ohr oder Schwanz zieht, macht dieser Rasse nicht ganz so viel aus.

Labrador

Labradore sind bekannt dafür, kinderfreundliche Familienhunde zu sein. Auf einen Labrador kannst Du und Deine Familie zählen. Seit Jahren sind sie ganz vorne unter den beliebtesten Hunderassen in Deutschland.

Der Labrador als Familienhund

Labrador sind der perfekte große Familienhund.

Besonders, wenn Ihr einen aktiven Lifestyle führt, ist der Labrador bestens geeignet. Diese Rasse hat immer Lust zu spielen und passt zu Kindern, die sehr aktiv sind und gerne herumlaufen, Bälle und Frisbees werfen. Denn nicht nur Eure Kindern sind sehr lebendig, sondern der Hund auch. Labradore brauche jeden Tag Auslauf und Bewegung. Wenn Ihr sowieso sehr aktiv seid, dann ist der Labrador die perfekte Ergänzung.

Labradore gibt es in den Farben schwarz, braun und gelb bzw. gold. Die Rasse braucht nur wenig Fellpflege. Allerding neigt der Labrador schnell zu Übergwicht. Deshalb sollte man Ernährung, Auslauf und Gewicht des Hundes gut im Blick behalten.

Neufundländer

Diese großen wuscheligen Geschöpfe sind tolle Familienhunde. Sie sind besonders für ihre ruhige und sanftmütige Natur bekannt. Ausgeglichen, geduldig und herzlich – das macht Neufundländer zu perfekten Hunden für Kinder. Falls Du noch andere Haustiere wie Katzen im Haus hast, wird es kein Problem sein. Neufundländer verstehen sich auch gut mit ihnen. Außerdem lieben Neufundländer nicht nur den Kontakt zu anderen Tieren, sondern auch zu den Menschen. Er liebt es zu kuscheln und würde der perfekte große Teddybär in Deiner Familie sein.

Ein Neufundländer als Familienhund

Einen lebendigen Kuscheltier als Hund bekommst Du mit einem Neufundländer

Bei der Erziehung sind Neufundländer nicht so aufwändig wie manch andere Hunderassen. Sie sind insgesamt sehr intelligent und gehorsam. Die sehr großen Hunde bedürfen dafür jedoch auch sehr viel Platz. Wenn Du Neufundländer ein großes Zuhause anbieten kannst, kann er Euer neuer Familienzuwachs sein. Die Rasse ist der ideale Hund für die Draußenhaltung.

Neufundländer sollten wegen ihres langen Fells regelmäßig gebürstet werden. Verfilzungen können schmerzhaft für den Hund sein. Die Fellpflege kann außerdem die Bindung zum Hund stärken. Wichtig ist auch darauf zu achten, dass das Fell an Augen und Ohren nicht zu lang wird.

Fun Fact: Sie werden auch „nanny dogs“ genannt, da sie besonders geduldig und aufmerksam sind.

Mittelgroße und kleine Hunde

Kleine und mittelgroße Hunde brauchen nicht ganz so viel Platz in der Unterbringung. Aber auch viele kleinere Rassen möchten ausreichend ausgelastet werden.

Border Collie

Border Collies sind eine Hunderasse aus Großbritannien. Die Rasse gehört zu den Hütehunden und wird auch heutzutage noch oft für das Zusammenhalten von Kuh- oder Schafherden eingesetzt. Seit einiger Zeit werden sie aber auch immer beliebtere Familienhunde. Border Collies sind besonders treu und gehörig.

Border Collies sind tolle Familienhunde

Border Collies sind besonders intelligent und treu

Border Collies gelten als die intelligenteste Hunderasse. Sie lernen oft besonders schnell und gerne. Daher sollte man einem Border Collie auch immer neue und abwechselnde Denkaufgaben geben. Ein Versteckspiel oder neue Kommandos sind immer eine gute Beschäftigung.

Wichtig! Border Collies brauchen aufgrund ihres Hintergrunds als Hütehund viel Auslauf und Beschäftigung.  Sollte man sie chronisch unterfordern, können sie auch zu Verhaltensauffälligkeiten neigen.

Besonders an Border Collies ist auch, dass sie schnappen statt zu beißen. Das heißt, selbst im schlimmsten Fall würde ein Border Collie keine schweren Verletzungen verursachen oder sich gar festbeißen. Aber die Rasse hat in der Regel generell sehr selten aggressive Tendenzen.

Boxer

Mit einem Boxer zu Hause wird Euch nie langweilig sein. Der mittelgroße Hund ist sehr beschäftigungswillig und durch ihren robusten Körperbau auch für wilde Spiele mit Kindern gemacht. Für aktive Kinder sind sie deshalb perfekt. Sie lieben es zu spielen und sich zu bewegen. Auch draußen mit fremden und anderen Hunden ist der Boxer sehr selbstbewusst und umgänglich.

Der Boxer als Familienhund

Dieser toller mittelgroßer Familienhund wird für viel Spaß sorgen.

Seine verspielte Art benötigt aber eine konsequente Erziehung. Wird diese vernachlässigt, kann der Hund schnell missverstanden werden. Das sollte Euch allerdings nicht von dieser tollen Rasse abschrecken. Die Grundkommandos reichen vollkommen aus und im Zweifelsfall kann man auch zur Hundeschule gehen. Die Hundeschule ist perfekt, um andere Hunde und Besitzer kennenzulernen und um intensiv Zeit mit dem eigenen Hund zu verbringen.

Bulldogge

Bulldoggen sind zwar klein, aber dafür ist deren Persönlichkeit umso größer. Dass Bulldoggen für Kinder und Familien geeignet sind, ist kein Zufall. Sie wurden als gesellige Hunde gezüchtet. Aus diesem Grund sind Bulldoggen sehr gehörig und geduldig. Letzteres ist besonders wichtig, wenn es um Kinder geht. Ihr kleiner und robuster Körperbau ist perfekt fürs Spielen mit Kindern. Sie werden nicht nur gut mit Familienkindern umgehen, sondern sind beim Gassigehen auch sehr umgänglich und freundlich zu Fremden und anderen Hunden.

Der Bulldogge als Familienhund

Klein aber oho: Der Bulldogge ist nicht nur süß, sondern gehorsam und besonders kinderlieb!

Wenn Du in der Stadt lebst und viel Trubel um Euch herrscht, bleibt Eure Bulldogge gelassen. Ihre kleine Größe ist auch praktisch, da sie nicht viel Platz brauchen. Bulldoggen leben sowohl gerne in großen Häusern als auch in kleinen Apartments.

Aufgrund ihres Körperbaus brauchen Bulldoggen extra Pflege beim Zähneputzen. Die Falten am Körper müssen auch regelmäßig sauber gemacht werden, sodass kein Dreck ansammelt. Sonst sind Bulldoggen insgesamt sehr pflegeleicht.

Hinweis:Es nicht ungewöhnlich, wenn Bulldoggen schnarchen und auch mal sabbern.

Beagle

Beagle sind typische mittelgroße Familienhunde. Durch ihren liebenswerten Blick und den einfachen Umgang mit Kindern und anderen Hunden sind Beagle eine beliebte Hunderasse für Familien. Eigentlich wurden Beagle für das Verfolgen von Hasen- und Kaninchenspuren gezüchtet. Den Jagdtrieb des Beagles bekommst Du aber mit konsequenter Erziehung, in den ersten Lebensjahren, gut in den Griff.

Der Beagle als Familienhund

Der Beagle ist ein perfekter Familienhund, der für viel Action sorgen wird.

Beagle sind außerdem ziemlich pflegeleichte Hunde. Ab und zu müssen die Krallen geschnitten werden und die Ohren solltest Du hin und wieder kontrollieren und säubern. Ansonsten haart der Beagle ziemlich oft. Ein leistungsstarker Staubsauger sollte das Problem aber einfach lösen.

Hunde, die für Allergiker geeignet sind

Nur weil Dein Kind oder jemand anderes aus der Familie eine Hundefellallergie hat, ist dies kein Aus für den Traum von ein vierbeiniges Familienmitglied. Es gibt zwar keine Hundrasse, die 100%ig für Allergiker geeignet sind, dennoch gibt es einige Hunderassen, die wenig Allergene produzieren. Zwei, die besonders familienfreundlich sind, stellen wir hier vor.

Bischon Frisé

Wenn Du Allergiker in der Familie hast, aber dennoch nicht auf einen Familienhund verzichten möchtest, dann solltest Du Dir diesen süßen wuscheligen Geschöpf anschauen. Bischon Frisés gehören zu den wenigen Hunden, die sich auch für Menschen eignen, die eine Tierhaarallergie haben.

Bichon Frisé ist ein Familienhund für Allergiker

Bichons sind freundlich und geduldig

Sie sind nicht nur süß zum Anschauen, sondern auch sehr liebevoll und verspielt im Umgang mit Kindern. Besonders, wenn Dein Kind sehr energiegeladen ist, wird der Bischon Frisé ein toller Freund werden. Die kleine Größe macht sie außerdem zu einem tollen Stadthund. Solange sie genug Auslauf bekommen, sind Bischon Frisés tolle loyale Familienhunde.

Die Rasse sollte aufgrund ihres lockigen Fells regelmäßig gebürstet und frisiert werden. Besonders zu langes Fell um die Augen kann den Hund stören.

Pudel

Pudel sind tolle familienfreundliche Hunde, vor allem, wenn jemand aus der Familie eine Hundeallergie hat. Ihr Fell produziert wenig Allergen im Vergleich zu anderen Hunden. Für den Haushalt sind Pudel auch von Vorteil, da sie wenig haaren.

Pudel sind Familienhunde für Allergiker

Pudel sind sehr schlau und geeignet für Allergiker

Sie gelten als sehr lernwillig und anpassungsfähig. Der nur sehr gering ausgeprägter Wach-und Jagdtrieb ist außerdem ein Plus als Familienhund. Außerdem sind Pudel nicht nur sehr schlau und einfach zu trainieren, sie sind auch sehr verspielt und lieben Kinder. Je nachdem wie viel Platz ihr habt, Pudel kommen in verschiedenen Größen.

Auch bei dieser Rasse ist eine gute Fellplege wichtig. Bürsten, waschen und schneiden des Fells, sollte regelmäßig erledigt werden.

Trivia: Was Du noch über Familienhunde wissen solltest

Hier findest Du noch weitere Informationen, die für Dich vor der Anschaffung eines Familienhundes wichtig sein können.

Mischling oder Rassenhund? Welpe oder erwachsener Hund?

Wir haben nur Rassenhund vorgestellt, aber Mischlinge sind auch eine gute Wahl. Bei Mischlingen kann man nie genau wissen, wie sich der Hund entwickeln wird. Eine frühe und gute Erziehung kann dennoch aus vielen Hunden einen perfekten Familienhund machen. Zudem können Mischlinge die Vorteile von zwei Rassen verbinden.

Bei erwachsenen Hunden erübrigt sich die Frage, da sie bereits ausgewachsen sind und Du bereits weiß, wie der Hund sich entwickelt hat. Außerdem wirst Du bereits bei der Anschaffung über die Größe des Hundes Bescheid wissen. Im Gegensatz dazu kann es bei einem Mischlingwelpen nicht genau wissen, wie groß der Hund sein wird. Welpen bedeuteten auch wie bei Babys mehr Arbeit und Aufwand. Dass der Hund und Dein Kind zusammen aufwachsen werden, kann die zusätzliche Arbeit ausgleichen.

Hund Vorteile Nachteile
Mischling weniger krankheitsanfällig

günstigere Anschaffung

Herkunft oft unbekannt

Merkmale treten zufällig auf

Rassehund besondere Merkmale

kommen oft mit offiziellen Papieren

teure Anschaffung

Überzüchtung

Welpe gemeinsames Aufwachsen

Erziehung stärkt Bindung

aufwendiges Training

-Größe und Charakter unbekannt

Erwachsener Hund evtl. Grunderziehung vorhanden

vollständig ausgewachsen, „you get what you see“

Hund kann eventuell Verhaltensprobleme, die durch den Vorbesitzer verursacht wurden, mit sich bringen

Ein Hund aus dem Tierheim adoptiert?

Du musst nicht zwangsläufig ein Hund von Züchter holen. Wenn Du Dein Hund aus dem Tierheim adoptierst, kannst Du dem Hund eine zweite Chance auf ein besseres Leben geben. Haustiere, die schlechte Erfahrungen mit ihrem Vorsitzer gemacht haben, brauchen Zeit, um sich einem neuen Besitzer anzuvertrauen. Das sollte von Dir und Deinen Kindern berücksichtigt werden. Falls Ihr das Vertrauen des Hundes gewinnt, könnte der Hund ein weiteres Familienmitglied werden.

Hunde werden außerdem in Tierheime gegeben, wenn die ursprünglichen Besitzer umziehen, zu alt sind sich um die Hunde zu kümmern oder aus Allergiegründen. Da sie bereits einen Familienalltag kennen, werden sie sich ohne viele Probleme in Deine Familie eingewöhnen.

Bevor Du und Deine Kinder ein Hund adoptieren, könnt Ihr Euch vom Tierheim beraten lassen, diese kennen die Hunde meistens sehr gut.

Wie bereitet man ein Kind auf  einen Hund vor?

Es gibt einige Regeln und Tipps, die Du befolgen solltest, bevor Ihr Euch einen Hund anschafft. Setz Dich mit Deinem Kind zusammen und erkläre wichtige Verhaltensregeln und Grenzen.

Hier findest Du eine Zusammenfassung:

  • Kinder müssen verstehen, dass am Hund zu zerren, zu starkes Drücken, Wegstoßen, Schlagen ein Tabu ist
  • Kinder sollten die Hunde nie beim Schlafen oder beim Essen stören
  • Laute Geräusche und hektische Bewegungen sollten bei Gegenwart des Hundes vermieden bzw. unterlassen werden
  • Dein Kind sollte Kommandos wie ,,Aus” und ,,Nein” kennen, wenn der Hund z.B. beim Spielen mit den Zähnen zu nahe kommt
  • Hilfreich ist auch, wenn die Kinder die Körpersprache von Hunden verstehen z.B. das ein eingezogener Schwanz Angst bedeutet

Fazit

Hunde sind eine tolle Ergänzung für die Familie. Vor allem Kinder profitieren davon, wenn sie mit einem vierbeinigen Freund aufwachsen. Es gibt verschiedene Hunderassen, die für Familien geeignet sind. Je nach verfügbarem Wohnplatz, Zeit und eventueller Allergie, sollte man sich für eine passende Rasse entscheiden.

Weiterführende Links

Wenn Du noch mehr über das Thema erfahren möchtest, haben wir Dir hier einige weiterführende Links hinzugefügt.

Mischling vs. Rassehund

Weitere Infos zur Erziehung

Mehr Wissen über Familienhunde

Liste mit anderen kinderfreundlichen Hunderassen

Denksport für Hunde

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